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Wie Ihr Zahnprobleme bei Hund und Katze vorbeugen oder behandeln lassen könnt.

Kennt ihr das? Euer Tier ändert sein Fressverhalten, wird mäkelig, nimmt nur noch Weichfutter oder kaut nur noch auf einer Seite? Möglicherweise fällt Euch vermehrter Speichelfluss oder starker Mundgeruch auf. All dies sind Hinweise auf Zahnfleisch- oder Zahnerkrankungen, die auch mit Schmerzen einher gehen können. Auch wird bei chronisch entzündlichem Verlauf das Herz-Kreislauf-System beziehungsweise Niere und Leber stark belastet. Sollten Euch solche Symptome bei Eurem Liebling auffallen, ist es an der Zeit Euren Tierarzt aufzusuchen. Damit es gar nicht soweit kommt haben wir ein paar nützliche Tipps für Euch: Die Zauberformel heisst Prophylaxe.

Die Big 5 der Zahngesundheit für Eure Haustiere

In der Regel lassen sich Zahnprobleme vermeiden und mit ein paar einfachen, regelmäßigen Maßnahmen bis ins hohe Tieralter verhindern.

1

kontrollieren

kontrolliert regelmäßig die Maulhöhle Eures Tieres
2

beobachten

beobachtet sie regelmäßig beim Fressen
3

richtig füttern

eine artgerechte Fütterung ist die beste Vorbeugung
4

Zähne putzen

regelmäßiges Zähneputzen mit normalen Zahnbürsten oder speziellen Hunde- oder Katzenzahnbürsten verhindert die Plaquebildung
5

uns fragen

wenn ihr Euch unsicher seid, sprecht uns an

Die Ursachen für Zahnprobleme bei Hunden und Katzen sind vielfältig und variieren artspezifisch.

Grundsätzlich muss eine zugrunde liegende Erkrankung zuerst therapiert werden. In den meisten Fällen ist eine Zahnreinigung, in schweren Fällen eine Zahnsanierung unumgänglich. Die Zähne werden von Belägen befreit und geschädigte Zähne gezogen. Die Wundtaschen gereinigt und vernäht. Anschließend werden die restlichen Zähne poliert. Eine Zahnsanierung erfolgt immer in Vollnarkose. In vielen Fällen ist es auch sinnvoll ein Röntgenbild des Kauapparates durchzuführen, da Zähen die oberflächlich noch gesund aussehen bereits Defekte an der Wurzel aufweisen können.

“Die besten Ärzte seid Ihr selbst. Niemand kennt Euer Tier so gut, wie Ihr! Achtet auf ein hochwertiges und tiergerechtes Futter, eine regelmäßige Zahnpflege und das Verhalten Eures Lieblings.”

Dr. Stephanie LeidlTierärztin